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Art-Nr.: 001
Kinderschutz in Israel

Beschreibung:
Kinderschutz in Israel
In der Aprilausgabe der Zeitschrift „Deutsche Polizei“ setzen sich Prof. Keren-Miriam Adam aus Israel und Rainer Becker mit dem Kinderschutz in den digitalen Medien in Israel auseinander.
Während Deutschland sich bei dieser Fragestellung eher zurückhält, überwiegend nur darüber redet oder das Feld privaten Trägern überlässt, hat die israelische Regierung ein staatliches Zentrum zum Schutz von Kindern im Internet ins Leben gerufen. Das Zentrum ist 24/7 über ein Callcenter erreichbar und nimmt Hilfeersuchen von Kindern und Jugendlichen entgegen, die mit Pädosexuellen Inhalten belästigt werden, die digital gemobbt, boykottiert oder gedemütigt werden.
Hierbei geht es nicht nur um repressive Maßnahmen gegen die Tatverdächtigen, sondern auch um Gefahrenabwehr und therapeutisch-erzieherische und aufklärend-präventive Maßnahmen und – eine Besonderheit – um die Geltendmachung zivilrechtlicher Ansprüche in Form von Schadenersatz/Schmerzensgeld.
Letzteres ist eine Besonderheit gegenüber Deutschland, denn hier wird dies den Betroffenen oder ihren Erziehungsberechtigten in Abhängigkeit von deren rechtlicher Bildung und Erfahrungen im Umgang mit der Justiz überlassen.
Wichtig ist den Israelis auch, dass man die Kinder und Jugendlichen über ihre Medien abholt, denn mittlerweile nutzen zunehmend mehr von ihnen Messenger Dienste statt des Telefons. So hat in Deutschland die über WhatsApp erfolgende Beratung von krisenchat.de noch immer aus Datenschutzgründen mit fehlender staatlicher Unterstützung zu kämpfen.
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